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Gender-Studie Teil I

Die Mehrheit der Befragten lehnt die Art und Weise, wie die Debatte um das Gendern medial diskutiert wird, ab.


Die Gender-Studie des Instituts für Generationenforschung beleuchtet auch die praktische Umsetzung und die Akzeptanz von Gendervorgaben im alltäglichen Sprachgebrauch sowie in Unternehmen und Organisationen. So lassen sich beim Gendern im alltäglichen Sprachgebrauch deutliche Generationen- und Geschlechterunterschiede finden. Das Alter und die Geschlechtszugehörigkeit der Befragten haben damit einen signifikanten Einfluss darauf, ob das Gendern im alltäglichen Sprachgebrauch befürwortet oder abgelehnt wird. Alters- und Generationenunterschiede lassen sich auch im Hinblick auf die persönlichen Prä-ferenzen des Genderns finden: Ob Formen der geschlechtsneutralen Sprache Anwendung finden sollen, ob mit Vorgabe gegendert werden, ob einheitliche Gender-Vorgaben herrschen sollten oder ob Abschied vom Gendern genommen werden sollte, hierüber herrscht bei den Angehörigen verschiedener Generationen keine Einigkeit. Anders sieht es jedoch aus, wenn eine bestimmte Form einer einheitlichen Gender-Vorgabe beurteilt werden soll. Dann zeigen sich Parallelen zwischen Generationen und Geschlechtern: Zwischen Gendersternchen, Gendern mit Schrägstrich, Gendern mit Doppelpunkt oder Gendern mit Unterstrich lässt sich ein eindeutiger Favorit ausmachen.


Im Unternehmenskontext finden Gender-Vorgaben immer häufiger Niederschlag in der unternehmensinternen und unternehmensexternen Kommunikation. Die Art und Weise wie gegendert wird, hat im Zusammenhang mit der demographischen Zusammensetzung einer Gruppe oder eines Teams in einem Unternehmen einen signifikanten Einfluss auf die darin potenziell möglichen Kreativitätsprozesse. Derzeit findet am Institut für Ge-nerationenforschung eine weitere Studie zum Thema Gendern statt, die sich der Akzeptanz von Gendern im Unternehmen und ihrer praktischen Anwendung in unterschiedlichen unternehmerischen Kontexten und Sparten zuwendet.




Auszüge aus der Gender-Studie zum Download:

Auzszug aus der Gender-Studie_Institut für Generationenforschung
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