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In nur acht Sekunden zum Erfolg - Microstorytelling

Aktualisiert: 13. Dez. 2019

Hartwin Maas


Gerade mal acht Sekunden, um den Kern zu platzieren, Neugier zu wecken. Früher führte der Elevator Pitch mit einer Dauer von ein bis drei Minuten zum Erfolg, heute wird ein Bruchteil davon verlangt. Wie schaffe ich es in nur wenigen Sekunden Aufmerksamkeit zu bekommen? Durch Microstorytelling.


Die Jugendlichen der Generation Z (Jahrgänge 1995-2010) machen es vor. Sie haben ihren Alltag vollständig digital organisiert – keine Zeit für lange Aufmerksamkeitsspannen – sie werden dauerbefeuert und lernen in kürzester Zeit relevantes von irrelevanten zu unterscheiden. Das wichtigste Medium hierfür ist das Smartphone. Erzählt werden die Mikrogeschichten unserer Zeit in Form von gut verdaulich aufbereiteten Häppchen auf sozialen Plattformen wie Instagram, Snapchat oder TikTok.


In der Regel beträgt die Länge eines „Microvideos“ nicht mehr als das Abbrennen eines Streichholzes – sechs bis acht Sekunden. Dauert das Video zu lange verbrennt man sich nicht nur die Finger, sondern noch viel schmerzhafter für die Generation Z, man bekommt keine Likes und verliert Follower.


Der geringen Aufmerksamkeitsspanne verdankt das Microstorytelling somit seine Daseinsberechtigung, ein Zeitgeist der Generation Z. Hierbei geht es vielmehr um die erfolgreiche Technik, die die Generation Z anspricht und nutzt, um Microstorys erfolgreich zu erzählen. Der Erfolg der Story misst sich am Liken und Teilen.


Sieben Tipps zum Microstorytelling:

1. Den Thumbstopper platzieren

2. Aufmerksamkeit wecken mit (fast) allen Mitteln

3. Auf die Kernaussage beschränken

4. Eine „Lücke“ lassen

5. Emotionen ansprechen

6. Bilder einsetzen

7. Ausgang offen lassen



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