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Instagramability - die Jagd nach dem Reiseziel

Aktualisiert: 13. Dez. 2019

Der Marina Bay Sands Pool in Singapur – der Instagramability-Hotspot Nr. 1


Das perfekte Foto. Was an diesem Ort gemacht wird, ist schon Instagram assoziiert.

Auf die Frage, ob die Fotos auf Insta gehen, kam gleich ein „of course“ und eine komische Verwunderung über diese Frage. Im Sinne – was denn sonst! So antworteten viele Gäste des Resorts, wie auch: „Ich habe hier nur deswegen eine Übernachtung gebucht!


Instagramability ist das Vermarkten eines besonderen, atemberaubenden, einzigartigen Ortes auf der Welt, an dem sich der User befindet. Das Ziel dabei ist, sich selbst – durch ein Foto an diesem Ort – zu vermarkten und sich letztendlich als etwas Besonderes darzustellen. Je atemberaubender desto mehr Likes. Der Ort ist dabei nur Mittel zum Zweck. Laut des britischen Versicherers Schofield Insurance buchen 40% der Generation Z und der jungen Generation Y ihre Reiseziele nach der Instagramability. So auch der Infinity Pool in Singapur.


Der Marina Bay Sands Pool in Singapur ist der höchste und längste Infinity Pool der Welt. Der Infinity-Pool kann nur als Gast des 5-Sterne Hotels besucht werden. Die „besseren“ Zimmer können schnell mal über EUR 600 pro Nacht kosten.


Das Gebäude Marina Bay Sands ist ein Resort, das im Jahre 2010 eröffnet wurde. Der Bau kostete ca. 4,6 Milliarden Euro. Der Entwurf stammt vom Stararchitekten Mosche Safdie (geboren 1938). Auf der ufoförmigen Plattform hätten viereinhalb A380 Flugzeuge Platz.


Der Beckenrand verschmelzt sich in 200 Meter Höhe mit dem Horizont. Einfach atemberaubend – der Instagram-Filter macht das Foto perfekt.


Auf zur nächsten Instagramability und der Sucht nach Infinity-Likes !


Bilder und Video vom Institut für Generationenforschung © 2019

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