Psychologe Rüdiger Maas: „Die grundsätzliche Haltung der Generation Z ist ‚Ich bin nicht hier, weil ich muss, sondern weil ich will!“
Generation Z:
Unser Nachwuchs
Die Generation Z treibt die Branche um. Das zeigt sich zurzeit besonders auf den Seilbahntagungen. Ob in Thun (Schweiz), Berchtesgaden (Deutschland) oder Seefeld (Tirol) – überall standen die unter 18-Jährigen im Fokus von Vorträgen und Diskussionen.
Grund genug, die Gedanken der Keynote-Speaker über den Mitarbeiter-Nachwuchs zusammenzufassen.
Im Vergleich mit den Vorgängergenerationen legt die Generation Z mehr Wert auf die Work-and-Life-Balance, wie Psychologe Rüdiger Maas auf der deutschen Seilbahntagung betonte: „Die Arbeitnehmer von heute wollen Leistung bringen, aber nicht auf Kosten der Familie und Freunde.“
Die Ansprüche der heutigen Arbeitnehmer haben sich geändert, darauf muss sich der Arbeitsmarkt der Zukunft und die Seilbahn als Arbeitgeber einstellen. „Ein gutes Klima zwischen Vorgesetzten und Mitarbeitern sowie unter Kollegen ist enorm wichtig“, so Maas.
Sein Fazit aus einer Studie mit 2.000 befragten Jugendlichen: Die Generation Z profitiert stark vom demografischen Wandel. Zukünftig werden viele Stellen für verhältnismäßig wenige Jugendliche frei sein. Die Generation Z wird also mit viel Rückenwind auf den Arbeitsmarkt befördert. Arbeitnehmer suchen sich den Job aus, nicht andersherum.
Und der muss ihnen gefallen und Spaß machen. Die Studie zeigt: Über 70 Prozent blicken sehr positiv und selbstbewusst auf die Arbeitswelt. Die Generation Z kommt aus behüteten Verhältnissen ohne nennenswerte materielle Zukunftsängste – sie kennen es nicht anders. Sie haben im Endeffekt auch nichts zu verlieren.